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Aue

Aue ist seit Januar 2019 ein Ortsteil der Großen Kreisstadt Aue-Bad Schlema und gehört zum Städtebund Silberberg. Die Stadt liegt in einem tiefen Talkessel der Zwickauer Mulde und galt bis zum Ende des 20. Jahrhunderts als bedeutende Bergbau- und Industriestadt. Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte sie durch den Abbau und die Verarbeitung von Eisen-, Silber- und Zinnerzen sowie von Kaolinerde eine erste Blüte. Durch die Gewinnung von Nickel aus den in der Umgebung vorkommenden Erzen und die Erzeugung von Argentan sowie die Industrialisierung im 19. Jahrhundert siedelten sich bedeutende Betriebe der Metallverarbeitung, des Maschinenbaus und der Textilverarbeitung an und trugen zu einem neuen Aufschwung bei. Seit den 1990er Jahren ist Aue vor allem durch den Fußballverein FC Erzgebirge Aue und den Handballverein EHV Aue überregional bekannt.

Aue ist über zwei Strecken der Erzgebirgsbahn an den SPNV angeschlossen. Die Zwönitztalbahn führt von Chemnitz über Thalheim in die Stadt und wird tagsüber im Zweistundentakt bedient. Im Stundentakt wird die Strecke von Zwickau über Aue nach Johanngeorgenstadt befahren.